02.11.21

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Die häufigsten Fehler bei der Zubereitung von Tee

Tee ist nicht nur wegen seines vielfältigen Geschmacks und der vielen Sorten beliebt, sondern auch wegen der schnellen und kinderleichten Zubereitung. Dabei spielen eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle, die einen Einfluss auf den Geschmack des Tees haben. Angefangen bei der Wahl der richtigen Temperatur, über die Ziehzeit, und die Wasserqualität bis hin zur Wahl des richtigen Zubehörs. All das hat einen großen Einfluss auf den Geschmack des Tees ausüben. Allerdings können bei der Teezubereitung grobe und gröbere Fehler passieren. Das Ergebnis ist dann, statt leckerem Heißgetränk, meist eine bittere Brühe in der Tasse. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie die häufigsten Fehler bei der Zubereitung von Tee vermeiden können.

Wenn Sie Freunde und Teeliebhaber zu Besuch haben, sind wahrscheinlich unterschiedliche Teesorten gefragt. Da muss man den Überblick behalten – über Ziehzeiten, die Wahl des richtigen Geschirrs und noch vieles mehr.

 

Wasserqualität entscheidend bei der Zubereitung von Tee

Die Wasserqualität ist für die Qualität der Zubereitung von Tee ausschlaggebend. Bei eher hartem Leitungswasser mit viel Kalk bildet sich schnell ein öliger Film auf der Oberfläche des Tees. Dem kann man mit dem Einbau oder der Nutzung eines Wasserfilters entgegenwirken, sodass Ihr Kräutertee, Schwarztee oder Früchtetee immer sauber bleibt.

 

Die optimale Wassertemperatur bei der Zubereitung von Tee

Bei der Zubereitung von Tee kommt es jedoch auch auf die Wassertemperatur an. Viele Menschen übergießen jeden Tee einfach mit kochendem Wasser. Grundsätzlich ist es richtig, dass Tee heiß sein oder zumindest mit heißem Wasser aufgegossen werden muss. Einige Teesorten mögen das jedoch gar nicht. Dazu gehören grüne und weiße Tees, aber auch schwach fermentierte Oolong Tees benötigen eine besonders behutsame Behandlung. Je nach Teesorte ist hier eine Wassertemperatur von 70 bis 80 Grad angebracht. Ansonsten setzen sie Bitterstoffe frei. Schwarze Tees hingegen können problemlos und Früchte- und Kräutertees müssen sogar stets mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen werden.

 

Tee richtig zubereiten mit der richtigen Ziehzeit

Wenn Sie Ihren Tee richtig zubereiten wollen, sollten Sie unbedingt auf die Ziehzeit achten. Denn zieht der Tee zu kurz, schmeckt er fade und verweilt er zu lange im heißen Wasserbad, so wird ihr Tee viel zu stark. Die optimale Ziehzeit fängt an bei zwei Minuten für Grünen Tee. Weißer Tee Oolong Tees dürfen etwas länger im Wasser bleiben, nämlich bis zu drei Minuten. Dem Schwarzen Tee können Sie ein bisschen mehr Spielraum geben, denn hier kann sich die Ziehzeit je nach gewünschter Intensität zwischen drei und fünf Minuten bewegen. Ihren Kräutertee und Früchtetee lassen Sie in der Regel zwischen acht und zehn Minuten ziehen. Hier können Sie aber ruhig etwas experimentieren. Ist der Tee zu schwach, so verlängern Sie die Ziehzeit einfach und schmeckt er zu intensiv, verkürzen Sie diese ohne Probleme.

 

Den Tee falsch warmgehalten

Auch wenn die Teekanne auf dem Stövchen als Sinnbild für Gemütlichkeit gilt, ist es doch so, dass die meisten Teesorten dieses Vorgehen nicht mögen. Denn dem Tee wird immer wieder neue Hitze zugeführt, was dazu führt, dass der ursprüngliche Geschmack verfälscht wird und sich bittere Aromen in der Kanne ausbreiten. Wenn Sie Ihren Tee über mehrere Stunden warmhalten möchten, dann empfehlen sich hier hochwertige Teekannen aus Gusseisen, Edelstahl, Glas oder spezielle Thermoskannen.

Ein Stövchen ist nur dann von Nutzen, wenn es darum geht Früchte- oder Rooibos Tee warmzuhalten.

 

Die richtige Teekanne für die Teezubereitung  

Ob die große Zwei-Liter-Teekanne oder die feine Kanne aus Glas oder Ton, jeder Tee braucht die ideale Umgebung, um sich geschmacklich richtig zu entfalten. Lose Teeblätter, die mehrmals ziehen können, eignen sich zum Beispiel deutlich besser für kleinere Kannen.

 

Korrekt aufbewahrter Tee

Damit Sie Ihren Tee auch über lange Zeit genießen können und er sein volles Aroma behält, muss er richtig gelagert werden. Ein guter Tee hat drei besondere Feinde – Licht, Wärme und Feuchtigkeit. Auch fremde Aromen und Gerüche mag der Tee so gar nicht. Daher empfehlen wir den Tee luftdicht in einer fest verschließbaren Teedose und außerhalb der Reichweite von anderen stark aromatischen Lebensmitteln aufzubewahren. So bleiben die ätherischen Öle erhalten und der Tee behält seinen unverwechselbaren Geschmack.

Jetzt sind Sie optimal auf den nächsten Teegenuss vorbereitet und wissen, worauf Sie bei der Zubereitung der perfekten Tasse Tee achten müssen.